NEOS Landesrätin a.D. Klambauer war die erste Politikerin der letzten Landesregierung, die sich für eine Erweiterung ausgesprochen hat. Dennoch scheiterte der Ausbau in der letzten Regierung am Veto des grünen Koalitionspartners. Nachdem Schwarz-Blau auf Landesebene die Zustimmung der Erweiterung nun aber forciert hat, zieht auch die Stadt heute mit einem Beschluss des Stadtsenats nach.
Heimischen Unternehmen keine Steine in den Weg legen
Die Erweiterung stärkt den Wirtschaftsstandort und schafft Arbeitsplätze, ohne dabei neue Flächen zu versiegeln. "Als Unternehmer habe ich nie verstanden, warum man heimischen Unternehmen Steine in den Weg legt, wenn sie in Salzburg investieren wollen. Ich bin froh, dass diese Chuzpe ein Ende hat und freue mich, dass der Ausbau spät, aber doch kommt", sagt NEOS Bürgermeisterkandidat Lukas Rupsch.
Grüne Kritik unverständlich
Nach dem jahrelangen Veto der Grünen auf Landesebene kritisieren nun auch die Stadt-Grünen das Projekt. Bei Rupsch stößt dies auf Unverständnis: "Die Europarkerweiterung gegen den Standort Altstadt auszuspielen zu wollen, ist unseriös. Hieraus politisch Kleingeld schlagen zu wollen, halte ich für entbehrlich. Die Probleme des Altstadtstandorts sind altbackene Verordnungen, unnötige Abgaben, zu viel Bürokratie und der wachsende Onlinehandel, aber definitiv nicht die Erweiterung des Europarks."